Es folgt der Wortlaut der Zukunftsansage beim Prophetenh Micha und dazu eine Erläuterung des Zusammenhangs
Wortlaut:
Micha 4,1-4
Wortlaut:
Micha 4,1-4
1 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN
Haus ist, fest stehen, höher als alle
Berge und über die Hügel erhaben. Und
die Völker werden herzulaufen, 2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: „Kommt,
lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen
und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in
seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion
wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. 3 Er wird unter großen
Völkern richten und viele Heiden
zurechtweisen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre
Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein
Volk wider das andere das Schwert erheben und sie werden hinfort nicht mehr
lernen, Krieg zu führen 4 Ein jeder wird unter seinem Weinstock und
Feigenbaum wohnen und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des HERRN
Zebaoth hat’s geredet. (Revidierte Lutherübersetzung).
Erläuterung:
Jerusalem
Jerusalem
Es wird berichtet, was geschehen wird. Der Ort des
Geschehens ist Jerusalem. Das ist bei einem Text, der aus der jüdischen Bibel
stammt, nicht verwunderlich. Jerusalem ist der wichtigste Ort in der Geschichte
des Volkes Israel. In Jerusalem regierte der größte König, David. Auf dem Berg,
der Jerusalem überragt, dem Zion, stand der Tempel. Die Schriftgelehrten
diskutierten im Tempel. Sie waren gewiss, dass von Jerusalem Gottes Wort und
Willen ausgehen und alle Völker erfassen werde.
Die letzten Tage
Es ist von den letzten Tagen die Rede, in der Parallelstelle
Jesaja 2,2 von der letzten Zeit .Wann sind die letzten Tage, wann ist die
letzte Zeit? Es ist dann, wenn das geschieht, was in dieser Zukunftsansage
geschildert wird.
Schwerter zu
Pflugscharen
Es mögen 2500 Jahre vergangen sein, seitdem diese Worte zum
ersten Mal niedergeschrieben wurden. Trotzdem wird auch heute noch ihr Sinn
mühelos verstanden. Es sind wohl Christen in der staatsunabhängigen
Friedensbewegung in der damaligen DDR gewesen, die zuerst „Schwerter zu
Pflugscharen“ auf ihre Plakate schrieben und zu ihrem Wahlspruch machten.
Scharf geschliffene Waffen zur Vernichtung von Feinden gibt es auch heute noch
in allen Variationen..Ebenso klar ist,
dass es keinen Frieden unter den
Völkern geben kann, solange Billionen zur Aufrechterhaltung der militärischen
Drohung aufgewendet werden und dass die letzen Tage nicht den Untergang der
Menschheit meinen, sondern den Schalom,
das Leben, Gerechtigkeit und Frieden.
Sie werden hinfort
nicht mehr lernen, Krieg zu führen
Sie werden nicht mehr lernen, das Schwert zu führen. Sie
werden nicht mehr lernen, das Schnellfeuergewehr aus Oberndorf am Neckar zu bedienen. Sie werden sich ihrer
Regierung nicht mehr als Soldatinnen und
Soldaten zur Verfügung stellen.
Die Zukunft, die von den Propheten Jesaja und Micha
angesagt wird, beginnt überall dort, wo Menschen anfangen,
das Wort, das von Jerusalem ausgeht, zu verwirklichen. Auch wenn sie sagen: wir
sind Heiden, wir haben mit der Kirche nichts am Hut, tun sie faktisch doch das,
was in der Botschaft aus dem fernen Jerusalem angesagt wird.
Auch wenn wir uns zur Kirche halten und zum christlichen
Glauben bekennen und dann erst recht, wissen wir, dass wir nichts anders sind
als Glieder der Völker, als die Heiden
in fernen Landen.
Gerade für uns müsste das Wort aus Jerusalem noch größeres
Gewicht bekommen. Ist nicht unser Herr,
Jesus aus Nazareth, der wahre „König der Juden“, der die Zukunftsansage der Propheten Jesaja
und Micha mit höchster Autorität in Kraft setzt? Ist er doch der König ohne
Heere, der nie einen Befehl gegeben hat, auch nur einen einzigen Feind zu
töten, sondern zur Versöhnung mit seinen Feinden in den Tod ging.
Das „Heer“ des Auferstandenen sind die Menschen, die ihm
nachfolgen. Wir sollten nicht darauf warten, bis Jesus endlich den Frieden ohne
uns und für uns auf die Erde bringt. .Sein
Gebot ist, dass wir anfangen, den
Krieg hinfort nicht mehr zu lernen.
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Die folgenden Posts wollen das Zustandekommen der
Vollversammlung erklären und berichten von meinen bisherigen Bemühungen, den
Satz Den Krieg nicht mehr lernen in
die Vollversammlung in Busan einzubringen.
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