Dienstag, 6. August 2013

"...nicht mehr lernen, Krieg zu führen."



Es folgt der Wortlaut der Zukunftsansage beim Prophetenh Micha und dazu eine Erläuterung des Zusammenhangs 


Wortlaut:

Micha 4,1-4

1 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus  ist, fest stehen, höher als alle Berge und über die Hügel erhaben. Und  die Völker werden herzulaufen, 2 und viele  Heiden werden hingehen und sagen: „Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN  gehen  und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln!  Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. 3 Er wird unter großen Völkern  richten und viele Heiden zurechtweisen in fernen Landen. Sie  werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen 4 Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des HERRN Zebaoth hat’s geredet. (Revidierte Lutherübersetzung).

Erläuterung:

Jerusalem

Es wird berichtet, was geschehen wird. Der Ort des Geschehens ist Jerusalem. Das ist bei einem Text, der aus der jüdischen Bibel stammt, nicht verwunderlich. Jerusalem ist der wichtigste Ort in der Geschichte des Volkes Israel. In Jerusalem regierte der größte König, David. Auf dem Berg, der Jerusalem überragt, dem Zion, stand der Tempel. Die Schriftgelehrten diskutierten im Tempel. Sie waren gewiss, dass von Jerusalem Gottes Wort und Willen ausgehen und alle Völker erfassen werde.

Die letzten Tage

Es ist von den letzten Tagen die Rede, in der Parallelstelle Jesaja 2,2 von der letzten Zeit .Wann sind die letzten Tage, wann ist die letzte Zeit? Es ist dann, wenn das geschieht, was in dieser Zukunftsansage geschildert wird.

Schwerter zu Pflugscharen

Es mögen 2500 Jahre vergangen sein, seitdem diese Worte zum ersten Mal niedergeschrieben wurden. Trotzdem wird auch heute noch ihr Sinn mühelos verstanden. Es sind wohl Christen in der staatsunabhängigen Friedensbewegung in der damaligen DDR gewesen, die zuerst „Schwerter zu Pflugscharen“ auf ihre Plakate schrieben und zu ihrem Wahlspruch machten. Scharf geschliffene Waffen zur Vernichtung von Feinden gibt es auch heute noch in allen Variationen..Ebenso klar ist,  dass es keinen Frieden  unter den Völkern geben kann, solange Billionen zur Aufrechterhaltung der militärischen Drohung aufgewendet werden und dass die letzen Tage nicht den Untergang der Menschheit meinen, sondern den Schalom,  das Leben, Gerechtigkeit und Frieden. 

Sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen

Sie werden nicht mehr lernen, das Schwert zu führen. Sie werden nicht mehr lernen, das Schnellfeuergewehr aus Oberndorf  am Neckar zu bedienen. Sie werden sich ihrer Regierung nicht  mehr als Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung stellen.
Die Zukunft, die von den Propheten Jesaja und Micha angesagt  wird,  beginnt überall dort, wo Menschen anfangen, das Wort, das von Jerusalem ausgeht, zu verwirklichen. Auch wenn sie sagen: wir sind Heiden, wir haben mit der Kirche nichts am Hut, tun sie faktisch doch das, was in der Botschaft aus dem fernen Jerusalem angesagt wird.
Auch wenn wir uns zur Kirche halten und zum christlichen Glauben bekennen und dann erst recht, wissen wir, dass wir nichts anders sind als Glieder der Völker, als die   Heiden in fernen Landen.
Gerade für uns müsste das Wort aus Jerusalem noch größeres Gewicht bekommen. Ist  nicht unser Herr, Jesus aus Nazareth, der wahre „König der Juden“,  der die Zukunftsansage der Propheten Jesaja und Micha mit höchster Autorität in Kraft setzt? Ist er doch der König ohne Heere, der nie einen Befehl gegeben hat, auch nur einen einzigen Feind zu töten, sondern zur Versöhnung mit seinen Feinden in den Tod ging.
Das „Heer“ des Auferstandenen sind die Menschen, die ihm nachfolgen. Wir sollten nicht darauf warten, bis Jesus endlich den Frieden ohne uns und für uns auf die Erde bringt. .Sein  Gebot ist, dass wir anfangen, den Krieg hinfort nicht mehr zu lernen.
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Die folgenden Posts wollen das Zustandekommen der Vollversammlung erklären und berichten von meinen bisherigen Bemühungen, den Satz Den Krieg nicht mehr lernen in die Vollversammlung in Busan einzubringen.














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