Freitag, 5. Dezember 2014

ein Jahr später

der letzte Beitrag in diesem Blog stammt vom 29. August 2013 mit der Überschrift „Über die Krise hinausdenken“. Ein Jahr später hat sich die Situation weltweit drastisch verschlechtert. Zum Bürgerkrieg in Syrien, der immer noch andauert, ist wie über Nacht das brutale Auftreten der salafistischen Kämpfer für einen Islamischen Staat hinzugetreten. Die Welt ist schockiert. Die USA nebst anderen Staaten, selbst der mit den USA bisher verfeindete schiitische Iran, bekämpfen den IS/Terror am Boden mit Bomben aus der Luft. In dieser Situation sollte nicht nur gefragt werden, wie die Salafisten so plötzlich zu ihren Waffen kommen, sondern vor allem, von welchen Firmen sie produziert und von welchen Ländern sie exportiert wurden. Es ist am Tag, dass es die Länder sind, die von der übrigen Welt dem Christentum zugerechnet werden, vor allem die USA, Russland und Europa, wobei wir Deutschen uns besonders hervortun. Es ist aber der Geist der Gewalt, der durch jede Kriegswaffe, die nur zu Töten und Vernichten taugt, in die Welt hinaus transportiert wird. Es ist Heuchelei, wenn die genannten Mächte sich über Gewalttaten empören, die mit Waffen begangen werden, die sie selbst produziert und exportiert haben.